Tecate - Grenzübergang

.... und schon sind wir in Mexiko!

 

Wir entschieden uns für den Grenzübergang in Tecate, einer kleinen Stadt östlich von Tijuana. Der Grenzübergang soll dort ziemlich gut organisiert sein und problemlos ablaufen.

 

Wir fuhren auf die Grenze zu, niemand hat uns angehalten und plötzlich waren wir auch schon in Mexiko. Aber wir benötigen doch unsere Touristenkarte und Importpaiere für das Motorrad!?!?

Wir hielten an und fragten einen Beamten, wo hier denn die Kontrolle stattfindet. Er sagte, wir sollen auf der mexikanischen Seite, außerhalb des Grenzgeländes, parken. Dort stellten wir unsere Motorräder ab und ein Security passte auf die Motorräder auf, solange wir im Zollgebäude waren.

 

Der Grenzbeamte sprach super englisch und wir mussten ihm kurz unsere Pläne schildern. Wir mussten die Touristenkarte ausfüllen und anschließend draußen bei der Bank eine Gebühr von 22 US$ bezahlen. Zurück im Gebäude wurde uns dann die Touristenkarte mit einer Aufenthaltsdauer von 180 Tagen ausgehändigt. Das war schon alles was unsere Einreise anbelangte :)

 

Nun ging's wieder raus zur Bank um den Import für das Motorrad abzuwickeln.

Der Bankmitarbeiter sprach auch gut englisch und benötigte Kopien des Ausweises, der Touristenkarte und des Zulassungsscheins. Die Kopien konnten wir in einem Copyshop direkt um's Eck für 10 cent machen lassen. Zurück bei der Bank mussten wir pro Motorrad 400 US$ Kaution bezahlen, die wir bei der Ausreise wieder bekommen, + 60 US$ Bearbeitungsgebühr. Wir bekamen die Importpapiere und einen Sticker für das Motorrad - das war's.

 

Nach gut einer Stunde war alles erledigt - 3 Personen sind eingereist und 2 Motorräder temporär importiert. Wir mussten keinerlei Dokumente vorlegen, auch die Motorräder wurden nicht angeschaut.

 

Woooow, das ging ja wirklich sowas von einfach! Wir waren super froh, dass wir den Grenzübergang in Tecate gewählt haben und alles so reibungslos geklappt hat :)

 

Nun benötigten Philipp und ich für den Export des Motorrads aber auch noch einen Stempel der amerikanischen Behörde. Wir mussten deshalb nochmal zurück in die USA laufen und bekamen aber auch dort den Stempel ohne Probleme.

 

Wir waren ganz schön erleichtert, dass alles gut geklappt hat :)

Man spürte sofort, dass man die Grenze überquert hat und einfach alles neu ist.

Die Währung, die Sprache, die Mentalität, das Essen, einfach alles...

Aber wir fühlten uns sofort wohl und willkommen :)

 

Die erste Herausforderung wartete aber schon auf uns, denn wir benötigten eine neue Simkarte. Die Verkäuferin im Telcel Telefonshop sprach nur spanisch und wir nur deutsch oder englisch. Eigentlich war es garnicht so schwierig ihr klar zu machen was wir wollten, aber als die Simkarte dann nicht funktionierte wurde es schon schwieriger. Schlussendlich hat die ganze Handysache nochmal solange wie der Grenzübergang gedauert aber nach einigen Telefonaten, die die Verkäuferin tätigte, hat es zum Glück noch geklappt.