Denali Nationalpark

Am Freitag, 13.05.2016 war unsere erste Herausforderung alles zu packen und zu verstauen. Das hat eigentlich ganz gut geklappt, ein paar Kleinigkeiten haben wir dann noch aussortiert aber sonst haben wir alles ganz gut untergebracht.

Lediglich das Navigationssystem wollte nicht funktionieren - die SD Karte wurde nicht erkannt. So mussten wir also ohne Navi zur Tankstelle und zum Supermarkt fahren, was sich als garnicht so einfach herausstelle.

 

Nachdem wir etwas Essen und 10l Trinken verstaut hatten ging es los Richtung Denali Nationalpark, wir hatten ca. 220 km vor uns. Das Wetter war toll und wir freuten uns auf die tolle Landschaft und die Berge. Was wir jedoch noch nicht richtig einschätzen konnten war die Distanz und die Weite Alaskas. Wir genossen die Aussicht und das unglaublich tolle Wetter.

 

 

In Talkeetna machten wir bei der Denali Brewing Company einen kleinen Stop und erfrischten uns mit sehr leckerem Bier. Tanja teste ein Brown Ale "workin' man" und Philipp griff zu einem Wintersauerbier und einem India Pale Lager (IPL).

 

Das kalte Bier tat richtig gut :)

Nach ca. 1 Stunde Fahrt kamen wir im Denali Nationalpark an und wurden von einem überwältigten Ausblick auf den Denali (Mount McKinley) überrascht.

Auf einem naheliegenden Campground bauten wir unser Zelt auf und stärkten uns mit Vollkornnudeln mit Tomatensoße. Am Lagerfeuer wurde uns von einem Zeltnachbar netterweise ein Alaska Amber angeboten, was wir natürlich sehr gerne angenommen haben und den ersten Abend gemütlich ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter in den eigentlichen Park. Dort holten wir uns beim Visitor Center einige Infos. Da der Park erst am 15.05. offiziell öffnet war nur ein Campingplatz geöffnet, dieser konnte aber kostenlos genutzt werden :) Super, $20 gespart.

Aus diesem Grund war auch die Parkstraße, welche eigentlich nur für Busse zum Transport von Wanderern befahren werden darf, für alle Fahrzeuge noch geöffnet. Wir hatten also richtig Glück, dass wir gerade heute noch dort fahren durften und es hat sich wirklich gelohnt.

Nach einiger Zeit wunderten wir uns über 10 Fahrzeuge am Straßenrand, wir hielten dann auch an und siehe da - ein Grizzly :)

Leider waren wir aber etwas zu spät dran und haben ihn leider nicht mehr auf's Foto bekommen, er war zu weit weg.

Zurück am Campingplatz checkten wir zuerst mal das Internet und kamen mit einem Mann und seinem kleinen Sohn ins Gespräch. Der Junge war überaus begeistert von unserem Motorrad. Philipp fragte ihn, ob er sich mal drauf setzen will und er fand es super!

Bei der Suche nach einem Platz für unser Zelt begegneten wir den beiden erneut und sie luden uns zum Essen ein. Wir nahmen das Angebot sehr gerne an und hatten einen witzigen Abend mit JP, Kathrin, Fergec und Helen. Es gab einen super leckeren Eintopf und als Nachtisch durften wir "smore" (Keks-Schokolade-Marshmellow-Keks) über dem Lagerfeuer machen.

 

Thank you very much JP, Kathrin, Fergec und Helen for your dinner invitation, it was a really delicios stew and a awesome evening :)

 

An diesem Abend bekamen wir sogar aus nächster Distanz einen Elch zu Gesicht, er spazierte einfach über den Campingplatz.