Ankunft

Nachdem unser Flug um 6.50 Uhr von Stuttgart nach Frankfurt hätte starten sollen sind wir bei der Ankunft am Flughafen erst mal erschrocken, als hinter unserem Flug "cancelled" stand.

Der Ersatzflug sollte um 8.15 Uhr gehen, so dass wir den Anschlussflug in Frankfurt um 10.15 Uhr noch gut erreichen können.

 

Da der Flug von Stuttgart nach Frankfurt jedoch ca. 20 Minuten Verspätung hatte sind wir langsam in Zeitnot geraten.

Wir sind in Frankfurt dann 30 Minuten vor Abflug angekommen und mussten natürlich ans ganz andere Ende des Gebäudes. Wir rannten und rannten und wurden auch schon ausgerufen und gebeten uns am Terminal einzufinden. Bei der Sicherheitskontrolle sind wir zwar gleich dran gekommen, aber trotz Hinweis, dass unser Flug bereits wartet haben sich die Sicherheitsbeamten etwas Zeit gelassen und erst noch ganz gemütlich einen Sprengstofftest mit der Fotoausrüstung durchgeführt. Tanja rannte dann schon mal vor und tatsächlich reichte es noch. Wir waren zwar die letzten Passgiere und der Flug hatte wegen uns 15 Minuten verspätung aber es konnte nun Richtung Seattle gehen.

 

Nach über 10 Stunden Flug lief in Seattle dann alles etwas entspannter ab und nach weiteren 3 Stunden Flugzeit sind wir in Anchorage angekommen.

 

Die Zeitverschiebung von -10 Stunden und die Reisezeit von über 24 Stunden machte uns extrem fertig und wir wollten nur noch ins Bett.

Am nächsten Morgen setzten wir uns mit der Spedition FedEx in Anchorage in Verbindung. Das Telefonat verlief etwas holprig und uns wurde mitgeteilt, dass das Fahrzeug nur an eine Spedition ausgeliefert werden kann. Um dies persönlich zu klären, machten wir uns auf den Weg zur FedEx Lagerhalle in der Nähe des Flughafens.

Dort teilte man uns mit, dass wir zuerst zurück zum Customer Service der Homelandsecurity müssen und einen Stempel und weitere Dokumente für die zeitlich begrenzte Einfuhr des Motorrads benötigen. Es ging erstaunlich schnell (20 Minuten) - wir hatten deutlich mehr Zeit eingeplant. Anschließend konnten wir zurück zur ca. 2 km entfernten FedEx Lagerhalle laufen und das Motorrad wurde auf einen Parkplatz direkt daneben geliefert. Dort haben wir fleißig ausgepackt und zusammengeschraubt. Die nette Dame von FedEx hat uns einen Akkuschrauber ausgeliehen, das machte uns das auseinanderbauen der Kiste wesentlich leichter. Das Wetter spielte uns mit seinen 20 C ebenfalls in die Karten. Es lief alles wie am Schnürchen und nach ungefähr 2 Stunden war das Motorrad wieder fahrbereit.


Zurück bei unserer Airbnb Unterkunft haben wir das Motorrad und die Koffer mit unseren Aufklebern versehen - wir sind begeistert. Vielen Dank an Lena Herrmann von j&d Design.

Anchorage

In Anchorage haben wir über Airbnb bei Sergios und Rebekah geschlafen, wir haben uns sehr wohl gefühlt und konnten so unseren Jatlag etwas auskurieren. Nach dem wir das Motorrad zusammengebaut hatten, wollte wir noch etwas von Anchorage sehen und da wir das tolle Wetter noch etwas genießen wollten, fuhren wir mit dem Bus in die Stadt und suchten natürlich gleich die erste Brauerei auf. Bei der Glacier Brewery gönnten wir uns dann ein Bier und etwas zu essen :)

Der Jetlag machte uns noch etwas zu schaffen, deshalb ging es bald wieder zurück.

 

Ausruhen war jedoch nicht angesagt, es musste nämlich noch alles verstaut und gepackt werden. Wir merkten ziemlich schnell, dass wir nicht alles in unsere Koffer unterbekommen, ein Paket mit einigen überflüssigen Dingen wird morgen nach Hause geschickt :D Das wichtige hat jedoch seinen Platz gefunden.

 

Sergios hat uns den Tip gegeben, dass wir bei dem schönen Wetter (es hatte ca. 25 C) doch gleich Richtung Norden fahren sollen. Also haben wir uns für den nächsten Tag den Denali Nationalpark vorgenommen.