Alaska

Es war einfach zu kalt...

Wir waren Mitte Mai in Alaska und wurden mit schönem Wetter begrüßt, das änderte sich aber schnell. Im Nachhinein betrachtet hätten wir einfach ein wenig später in Alaska beginnen sollen. Die Landschaft ist allerdings wirklich beeindruckend.

 

In Alaska gibt es überall Campingplätze. Die Preise liegen meistens zwischen 12 $ - 20 $ für ein Zelt und zwei Personen. Außer einem Plumpsklo ist meistens in den Nationalparken nichts enthalten.

Wildcamping ist in Alaska natürlich möglich, haben wir aber wegen meiner Angst zu Bären nicht gemacht. Es lohnt sich ein Bärenspray zu kaufen und mit sich zu führen - zumindest für ein besseres Gefühl :)

 

VERSICHERUNG:

Die Versicherung für USA und Kanada haben wir von Zuhause aus abgeschlossen, da wir diese beim Zoll am Flughafen in Anchorage vorlegen mussten. Sie war aber ziemlich teuer und es gibt vor Ort wirklich günstigere Anbieter.

Kanada

Kanada hat uns durch die unglaubliche Natur noch mehr beeindruckt. Wir haben uns so langsam in das Reisen eingewöhnt und konnten es inzwischen richtig gut genießen.

Die Nationalparke sind einfach wundervoll und jeder einzelne absolut Sehenswert. Uns hat Kanada super gefallen.

 

Camping ist überall möglich.

Ob im Nationalpark, in Städten, im National Forest oder einfach sonst irgendwo.

Die Preise variieren aber sehr stark und auch die Ausstattung der Campingplätze.

In den Nationalparken haben wir meist etwa 20 $ bezahlt, im National Forest zwischen 0 $ - 12 $.

Bei beiden Varianten war aber üblicherweise ein Wassertap (Trinkwasser) und ein Plumpsklo vor Ort. In manchen Nationalparken gab es auch Duschen, diese musste man aber entweder extra bezahlen oder der Campingplatz war teurer.

Wildcamping ist natürlich auch möglich, wir haben es ab und zu gemacht, aber nicht allzu oft. Wir haben ziemlich viele Bären gesehen, was mich nicht gerade vom Wildcamping überzeugt hat.

 

Die Preise sind grundsätzlich mit Deutschland zu vergleichen, auch die Infrastruktur ist sehr westlich. Gut ausgestattete Supermärkte gibt es überall.

 

Die Distanzen können wir teilweise noch nicht richtig einschätzen. Zum Teil ist es einfach viel weiter als gedacht. Mit den Tankstellen hatten wir jedoch keine Probleme. Man sollte es aber troztdem immer im Auge behalten.

USA

Nationalpark an Nationalpark, die Natur ist auch hier unbeschreiblich toll und abwechslungsreich.

In jedem Bundesstaat ändert sich die Landschaft, die Leute sind super nett. Wir haben sehr viele Übernachtunseinladungen bei fremden Leuten bekommen und wurden immer sehr herzlich aufgenommen.

 

Die Campingplätze sind wie in Kanada ausgestattet - die Nationalparkcampingplätze sind meistens mit Wassertap (Trinkwasser) und einem Plumpsklo ausgestattet. Sie kosten meistens etwa 20 $.

Die privaten Campingplätze hingegen haben Internet, Duschen, Toilette und oft einen kleinen Shop. Aber diese sind hingegen teurer und wir haben oft 30 $ bezahlt.

 

Die Preise sind auch hier wie in Europa und auch die Infrastruktur ist wie Zuhause. Die Supermärkte sind riesig.

 

Das Leitungswasser ist Trinkwasser, auch wenn es teilweise sehr stark nach Chlor schmeckt.

 

Das Tankstellennetz ist gut gewährleistet, trotzdem sind die Distanzen teilweise sehr lange und man muss schon teilweise überlegen, wann man das nächste Mal tanken kann.

Mexiko

Mexiko - ein Land der extremen Gegensätze, unglaublich offenen und herzlichen Menschen, abwechslungsreichen Landschaften, tollen Mayastätten und leckerem Essen!

 

Das überaus bunte Land hat uns einfach überrascht und uns den Atem geraubt. Die Menschen sind unheimlich herzlich, hilfsbereit und interessiert. Der Großteil der Menschen lebt sehr einfach in kleinen Hütten, Holzverschlägen, ohne fließendes Wasser und ohne Strom. 

Genau so sah ein Campingplatz in Mitten der Berge auch aus auf dem wir übernachtet haben. Der große Unterschied aber war, dass den Gästen eine Toilette mit fließendem Wasser, eine Dusche und Strom angeboten werden. Die Menschen teilen und geben viel mehr an andere Menschen weiter als das, was sie selbst haben. Das hat uns wirklich nachhaltig beeindruckt.

Wir würden immer mit einem freundlichen "hola"  begrüßt und überall wurde uns zugewunken. Wir haben uns jederzeit willkommen gefühlt.

 

Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt, weder beim campen noch in der Stadt oder sonst irgendwo. Natürlich sollte man sich aber auch nicht leichtsinnig verhalten und einfach das Köpfchen einschalten. Die schlechten Situationen werden leider immer schneller verbreitet als die schönen Momente.

 

Was uns aber sehr nachdenklich stimmte sind die Touristen, die die Region um Cancun besuchen und dann der Meinung sind sie kennen Mexiko. Die großen Hotelanlagen sind und aber wirklich nicht das wahre Mexiko und die Preise gleich zwei mal nicht! Mexiko hat viel mehr zu bieten - das wirkliche Mexiko sieht anders aus.

Die Wäsche wird im Fluss gewaschen, es wirdmit Feuer gekocht, die Menschen arbeiten schwer - egal ob auf dem Feld mit purer Handarbeit oder ob die kleinen Kinder schweres Holz über ein Tragestirnband tragen. Auch das Thema Müll ist ein großes Problem in Mexiko. Der Müll wird einfach im Wald und am Straßenrand entsorgt. Rund um die Ablageplätze stinkt es abartig nach Verwesung und die Geier kreisen in Scharen.

 

Wir sind 3 Monate durch dieses wundervolle und teilweise sehr gegensätzliche Land gereist. Wir haben sehr viel gesehen und konnte uns eine gute Meinung bilden. Es hat uns unglaublich gut gefallen - eine Reise lohnt sich wirklich sehr, vorausgesetzt man sieht nicht nur den Bundesstaat Yucatan!

 

Camping ist hier weit verbreitet und kein Problem. Oft konnten wir sogar im Garten eines Restaurants unser Zelt aufschlagen. Wenn man dort zu Abend isst mussten wir nicht einmal etwas für den Platz bezahlen.

Durchschnittlich haben wir für 2 Personen und ein Zelt 5 Euro pro Nacht bezahlt.

Toiletten (ohne Toilettenpapier), kalte Duschen und oft eine Palapa (Strohüberdachung) waren enthalten.

Der Höchstpreis für Camping mit 12 Euro haben wir an der Laguna Bacalar bezahlt. Yucatan und Quintana Roo liegt preislich über dem doppelten was sonst in Mexiko bezahlt werden muss.

 

Versicherung:

Der Abschluss über die bersamex Versicherung lief super einfach über E-Mail ab. Wir schreiben Jose Sanchez eine E-Mail mit den entsprechenden Daten sowie Fahrzeugschein und Führerschein. Am selben Tag bekamen wir die Versicherungsbestätigung noch zugeschickt und alles hat perfekt geklappt. Wir haben nun für 6 Monate 142 USD bezahlt.

 

José Arturo Sánchez
Bersamex "Certeza que te acompaña"
Protección Financiera
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Grenzübergang:

Der Grenzübergang in Tecate war sehr unkompliziert und lief schnell ab.

Ausführlicheres könnt ihr unter der Rubrik Reiseberichte/Mexiko/Tecate lesen.

ACHTUNG: Nicht vergessen, die Visa Karte der USA abzugeben. Wir haben das nämlich vergessen.

 

PREISE:

 

Bier: Corona/Victoria 0,33l für 0,70 €

Benzin: 0,75 - 0,85 € pro Liter 92 Octan

Obst: 3 € für eine Obstmischung auf dem Markt - 2 Mangos, Ananas, Avocado, 1kg Bananen

Nudeln: 200g für 0,20 €

Essen im Restaurant: Frühstück ca. 2,50 € (Rührei mit Bohnen und Tortilla)

                                       Fleischgericht mit Reis und Tortillas zwischen 3-5 €

Übernachtung: Hotel ca. 12,50 €, Yucatan etwa das Doppelte

                           Camping 5 € für 2 Personen/Zelt, Yucatan etwa das Doppelte

Maut: 0,80 - 3,00 €